Am Freitag trafen wir uns zum dritten und letzten Kolloquium des Ideenwettbewerbs. Nach der Begrüßung durch Frau Dr. Röder und Herrn Dr. Graulich ging es gemeinsam in den Keller des Museums zur Werkstatt von Frau Köhler. Sie ist Restauratorin im Museum und momentan mit der Vorbereitung von Plastiken für die nächste Ausstellung „Hinterm Horizont…“ befasst. Frau Köhler zeigte uns verschiedene Plastiken aus unterschiedlichsten Materialien. Unter anderem arbeitet sie gerade an Kunstwerken von Theo Balden, Walter Howard und Wieland Förster. Der Besuch in der Werkstatt verdeutlichte wie vielseitig die Anforderungen an die museale Restauration sind. Frau Köhler begeisterte durch ihren lebendigen Vortrag und die Teilnehmenden zeigten sich erstaunt, welch enormer Aufwand hinter jedem einzelnen Objekt steckt.
Im Anschluss führte uns Frau Köhler in die weiße Villa. Dort zeigte sie uns wie zerbrochene Porzellanschalen für die sich in Vorbereitung befindende Ausstellung „Königliche Geschenke“ wieder zusammengefügt werden. Diese sollen 2019 im Museum Schwerin präsentiert werden.
Im Studierzimmer der weißen Villa übernahmen Frau Dr. Röder und Herr Dr. Graulich das Programm des Kolloquiums und brachten den Teilnehmenden die Sicht von Kuratoren auf eine Ausstellung näher. Anhand der aktuell konzipierten Ausstellung „Hinterm Horizont…“ erläuterten die beiden ihre Gedanken und Überlegungen zur musealen Präsentation. Es entwickelte sich eine Diskussion über den kuratorischen Anspruch an eine Ausstellung, die Zielgruppen einer Ausstellung und das möglich Rahmenprogramm. In der Abschlussrunde bei Kaffee und Kuchen im Museumscafé „Kunstpause“ wurden die Gespräche der Teilnehmenden mit den Kuratoren, der Restauratorin und den Jungen Freunden fortgesetzt.